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Bärtierchenvideos auf unserer Website - ein immerwährender Frust?

Unsere Nutzerstatistik spricht eine klare Sprache: Fotos sind beliebter als Texte, Videos beliebter als Fotos. Da die Redaktion über große Mengen an Bärtierchen-Videomaterial verfügt, sollte man meinen, wir müssten mit dieser Rangfolge überglücklich sein. Sollte man. Nun ja - vielleicht ein bißchen.

Erinnern wir uns: Laut Wikipedia ging das World Wide Web im Jahr 1991 an die Öffentlichkeit. Es verging allerdings einige Zeit, bis dem einen oder anderen unter uns klar wurde, was diese bizarren "www"-Ausdrücke auf den Werbeplakaten bedeuteten. Anfangs gab es im Web sowieso nur Texte, größere Bilder luden zäh und Video war ein Medium für Geduldige.

Im Bärtierchen-Journal erschienen die ersten Videos vor rund 15 Jahren. Anfangs gab es als Internetbrowser nur Netscape, später folgte der Internet Explorer. Auf der html-Ebene ließ sich diese überschaubare Zweisamkeit (eigentlich war es eher eine Zwistigkeit) noch gut bedienen. Als Videoformat kam sowieso nur das kreuzbrave ".avi" in Frage. Dann folgten jedoch unterbittlich Firefox, Safari, Opera, Chrome und weitere Webbrowser sowie eine eindrucksvolle Gruppe - man möchte fast sagen: Rotte - an Video-Kompressionsalgorithmen (Codecs). Und kaum waren die html-Zeilen auf unseren Webseiten der jeweils neuesten Entwicklung angepasst, kam auch schon wieder ein Mail von einem verzweifelten Leser, das Video X liefe leider auf seinem System Y nicht. Immerhin stieß das stets mühselig auf aktuellem Stand gehaltene "Sweets"-Introvideo noch auf das Interesse des BBC-Regisseurs Richard Hammond, der es dann 2010 für seinen Film "Invisible Worlds" einsetzte. Zweifellos ein kleiner Lichtblick im Videofrust, besonders wenn man bedenkt, dass der Mann sich ansonsten bevorzugt mit großräumigen Panoramen und grandiosen Sprengungen befasst.

Mit der Massenverbreitung von iPhones, Android-Smartphones und Tablets wurde die Situation leider nochmals komplizierter. Ende 2015 mussten wir feststellen, dass kein einziges unserer rund 50 Internet-Bärtierchenvideos auf den aktuellen Android-Smartphones abspielbar war!

Das folgende Video sollte nun mit praktisch allen neueren Browser-Versionen zurechtkommen, und auch auf Handys, ja sogar vielen Smartwatches laufen. Wir hoffen natürlich, dass Sie nun das bereits umgestellte "Sweets" Video tatkräftig-mobil einsetzen, um alle greifbaren Busfahrer, Getränkehändler, Polizisten, Lehrer, Bierdimpfel etc. von der Existenz der Bärtierchen zu überzeugen!

Und, ähm, sollte nun genau dieses Video bei Ihnen wieder nicht laufen: Schicken Sie uns einfach das übliche E-Mail ("Das Video X läuft leider nicht auf meinem System Y"). Rechnen Sie aber bitte nicht mit einer sofortigen Antwort.


mp4 to ogg by EasyHtml5Video.com v3.5

Video-Clip: Ein Florarctus sp. Bärtierchen vom Meer vor der kroatischen Insel Krapanj, aufgenommen im Stereomikroskop. Wie man sieht, scheitert die ansonsten hervorragende Tarnung am Mageninhalt, der als einzige Komponente einen deutlichen Kontrast zum unterliegenden Sandkorn liefert. Erwachsenes Tier mit einer Körpergröße von ca. 0,2 mm.


Dieses Video ist Versuchsballon für unser neues (größeres) Videoformat in den kommenden Ausgaben des Journals. Die älteren Videos auf der Website sind bereits modernisiert. Sie werden nun zwar nicht größer dargestellt, sollten jedoch weniger pannenanfällig sein. Sie können deshalb ab sofort auch in die älteren Journale mit Video zurückblättern. Hier finden Sie ein Beispiel zu einer Seite mit quasi neu erstandenem Video, neudeutsch gesprochen als Appetizer!



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© Text, Fotos und Filme von  Martin Mach