Das Bärtierchen-Journal
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Aktueller Hinweis

Leben Sie zufällig im Großraum München und haben Kinder in den Jahrgangsstufen 5 bis 10? Dann gibt es einiges zu gewinnen, und zwar beim (Mikro)-Fotowettbewerb  des Museums Mensch und Natur in München!
Werden Sie gleich jetzt aktiv! Einsendeschluß ist der 15. März 2007.


In eigener Sache

Für die WDR-Wissenschaftssendung "Quarks und Co" am 6. Februar, 21:00 Uhr und am 10. Februar 2007, 10:15 Uhr ("Fit für die Kälte") steuerte unsere Diva mit grünem Bauch, Künstlername "Inside green", einen respektablen Kurzauftritt bei. Finden Sie es nicht auch arg ungerecht, daß diese in Unmengen verstreuten Oscars  immer nur an Homo sapiens gehen? Und so schaut sie aus:


tardigrades



Tardigraden im Internet

O.K., Hand auf's Herz: Haben Sie noch einen Überblick, was es alles an Bärtierchen-Ressourcen im Internet gibt? Vor ein paar Jahren war es noch einfacher und übersichtlicher. Hin und wieder mal hat sich auch mal jemand erbarmt und seine Tardigraden-Linkliste aktualisiert, aber es ist eben immer nur ein Tropfen auf den heißen Stein und nach zwei Jahren schon wieder überarbeitungsbedürftig. Auch wir sollten deshalb ab und zu selbst über den Tellerrand schauen. Es lohnt sich.

Ende Januar 2007 listete Google Deutschland 160.000 Fundstellen zum Suchbegriff "Tardigrades", immerhin noch 16.000 zum deutschsprachigen Begriff "Bärtierchen". Wir können auch die Internet-Repräsentanz der Bärtierchen mit der von anderen Lebewesen vergleichen:


Suchbegriff

Google Fundstellen

Tardigrades (Bärtierchen)

160.000

Radiolaria (Radiolarien)

245.000

Rotifers (Rädertierchen)

499.000

Diatomeen (Diatomeen)

1.650.000

Elephants (Elefanten)

16.300.000

Bacteria (Bakterien)

55.400.000



Leider gehen viele wunderschöne Webangebote im Wust der Blogs und Nebenbei-Erwähnungen unter. Wir wollen deshalb im folgenden ein paar Links zu besonders lohnenden Gratisangeboten vorstellen:



Das  NASA Virtual Lab   beschert uns ein virtuelles Elektronenmikroskop mit zwei rasterelektronenmikroskopischen Bärtierchenpräparaten, welche wir durchmustern und bei verschiedenen Vergrößerungen betrachten können, fast so, als hätten wir ein eigenes Elektronenmikroskop. Einziger Wermutstropfen: Ohne DSL läuft nichts, es müssen mindest 150 Megabyte Daten heruntergeladen werden.


Die ehrwürdige und liebenswerte Zeitschrift  Mikrokosmos  feiert 2007 ihr 100jähriges Jubiläum. Es ist ausgesprochen großzügig, daß von der Redaktion des Mikroskosmos gleich zwei historische Bärtierchenartikel als Volltext kostenlos zum Downlaod angeboten werden:

(1) Professor Ferdinand Richters Klassiker von 1908:  Die Bärtierchen  (5 MB).
(2) Pater Gilbert Rahms Artikel (1927):  Bärtierchen und Moosschweinchen  (7 MB).


Rolf Schusters lesenswerte   Dissertation   mit dem Titel "Faunistische und ökologische Untersuchungen an moosbewohnenden Tardigraden", ebenfalls ein PDF, gratis, Volltext, knapp 3 Megabyte, haben wir schon in einer früheren Ausgabe des Journals zu Recht lobend erwähnt.


Wie wäre es mit Frank A. Romano IIIs englischsprachiger  Einführung   zum Thema Bärtierchen, 150 Kilobyte, aus dem "Florida Entomologist"?


Und werfen Sie doch mal einen Blick auf die Ergebnisse von Mark Blaxters Arbeitsgruppe zur  DNA basierten Bärtierchen-Taxonomie  (172 Kilobyte).


Eine recht neue Publikation von John H. Crowe et al. über die chemischen Tricks der Bärtierchen bei der   Kryptobiose   findet sich neuerdings auch im Internet (504 kB).




Und zum Schluß noch ein Tip für eigene Recherchen: Suchen Sie ruhig nach dem Begriff "tardigrades", aber auch mal in Verbindung mit "pdf"!
In der nächsten Ausgabe des Journals werden wir uns mit überraschenden Bärtierchen-Weblinks befassen.



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© Text und Fotos von  Martin Mach