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BUGA-Bärtierchen

Die Münchner Bundesgartenschau liegt nun 10 Jahre zurück. Über Sinn und Unsinn derartiger floraler Großveranstaltungen darf man geteilter Meinung sein. Der primäre Blumenzauber ist nun zwar definitiv passé, langfristig profitiert haben jedoch nicht lediglich die geschäftstüchtigen Landschaftsgärtner, sondern sicherlich auch die Anwohner, die jetzt den Landschaftspark Riem samt stattlichem Badesee genießen können.


[ Das Münchner BUGA-Gelände nach 10 Jahren (2015) ] [ Das Münchner BUGA-Gelände nach 10 Jahren (2015) ]

Relikte der BUGA 2005: So schaut das Gelände heute aus. Für städtische Verhältnisse wirklich traumhafte Blumenwiesen.

Den BUGA-Planern sollten wir großes Lob zollen: Sogar an eine großzügige Bärtierchenwohnanlage wurde gedacht!


Es hat natürlich eine Weile gedauert, bis die Bärtierchen die Möglichkeiten sondiert und schließlich genutzt haben.


[ Das Münchner BUGA-Gelände nach 10 Jahren (2015) ]

Erster Moos- und Flechtenbewuchs auf der oben abgebilden Bärtierchen-Wohnanlage.
Aufnahme von 2015.

Mit der Artenvielfalt hapert es allerdings noch ein wenig. Bislang scheinen lediglich einige Macrobioten Fuß gefaßt zu haben. Wir haben für Sie die dort vorgefundenen Eier fotografiert:


[ Bärtiercheneier von der gezeigten BUGA-Bärtierchen-Wohnanlage ]

Bärtiercheneier von der gezeigten BUGA-Bärtierchen-Wohnanlage. Ei-Durchmesser ca. 80 µm.


Im Gegensatz zu den im letzten Journal gezeigten Eiern aus dem kroatischen Krka-Nationalpark sind die Eiausschüsse der BUGA-Eier größer. Dementsprechend wenige der "umgestülpten Eierbecher" finden auf dem Eiperimeter Platz. Bei den Eiern muß allerdings eingeräumt werden, daß rasterelektronenmikroskopische Abbildungen schlichtweg schöner anzusehen sind. Trotzdem erlaubt es das Ölimmersionsobjektiv, den Eiern ihre wesentlichen Formmerkmale abzutrotzen:


[ Bärtiercheneier von der gezeigten BUGA-Bärtierchen-Wohnanlage ]

Detailansicht der Bärtiercheneier aus der BUGA-Bärtierchen-Wohnanlage. Die gewellten Kappen - oder wenn man so will: Füße - der umgekehrten Eierbecherstrukturen sind deutlich erkennbar. der Bildbreite ca. 40 µm.


[ Bärtiercheneier von der gezeigten BUGA-Bärtierchen-Wohnanlage ]

Detail der Bärtiercheneier aus der BUGA-Bärtierchen-Wohnanlage. Unter dem Deckglasdruck legen sich die Eierbecherstrukturen auf die Seite. Perlschnurartige Ränder werden erkennbar, die die Basis der Eiausschüsse ornamentieren.


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© Text, Fotos und Filme von  Martin Mach