Stellt man der, in aller Munde stehenden Künstlichen Intelligenz Chat GPT 3.5 die Frage,
wo denn Bärtierchen zu finden seien, so gibt diese folgende Orte an: Moos, Laubstreu,
Boden, Dachrinnen und Hauswände.
Chat GPT nannte in diesem Fall bislang nicht das Süßwasser- und Meeres-Sediment - und auch
nicht die Flechten.
Von Seiten der, hier (noch) mitdenkenden und mitschreibenden, menschlichen Intelligenz sei angemerkt, dass die Nennung von
Dachrinnen und Hauswänden für sich alleine genommen ein wenig irreführend ist,
streng genommen nur zusammen mit dort vermittelndem Moos- bzw. Flechtenbewuchs Sinn ergibt.
In einer "Jugend forscht" Arbeit des Marien-Gymnasiums in Werl (2016) wurde
von Jule und Maike untersucht, welche Bärtierchen in Flechten leben.
Die betreffenden Flechten wurden von Metallbrücken, Baumrinden (Abb. 1) und Steinen
abgeschabt und untersucht.
In nahezu allen Flechtenproben dominierte das Bärtierchen Ramazzottius oberhaeuseri
(Abb. 2 und 3).
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